Die Kirche, die sich im Klosterkomplex von San Salvatore-Santa Giulia befindet, ist das wichtigste erhaltene und sichtbare Zeugnis der religiösen Architektur des Hochmittelalters. Sie hat einen Grundriss mit drei durch Säulengänge geteilten Kirchenschiffen. Die große Verwendung von Spolienmaterial aus der klassischen Epoche und byzantinischer Herkunft stellt eines der bedeutendsten langobardischen Zeugnisse dar. Die Basilika wurde nämlich im Auftrag des langobardischen Königspaars Desiderius und Ansa gebaut und wurde vollständig mit untereinander verbundenem Stuck und Fresken verziert.In der Südmauer befand sich ein privilegiertes Grab, von dem ein Bogen übrig ist und von dem man annimmt, dass es der Königin Ansa gehörte. Vor dem Bogen befinden sich drei Gräber mit giebelartiger Abdeckung. Nach Ankunft der Reliquie von Santa Giulia im Jahr 761 wurde die Kirche mit einer Krypta ausgestattet.Die Kirche ist in der UNESCO-Liste des Welterbes enthalten.
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