Das Tal, ein einstiges Flußbett, ist von den Pertiuca-Moränen eingeschlossen, auf denen die Orte Vesio und Villa gegründet wurden. Der Name des Tals kann auf das keltische Wort "Bunda" (Mulde) zurückgeführt werden. Durch das obere Tal zieht sich ein Wildbach mit gleichem Namen, der in der Mitte des Tals unterirdisch fließt, um unterhalb von Vesio wieder an die Oberfläche hervorzutreten und in den Brasa-Bach zu münden. Die wasserundurchlässigen Erdschichten gegenüber der Moräne bildeten früher (heute seltener) einen kleinen See. Das Tal wird von der Verbindungsstraße zwischen Vesio, dem Nota-Pass und dem Tremalzo-Pass, welche im Zweiten Weltkrieg gebaut wurde, durchzogen. Heute befinden sich in der nur teilweise bestellten Talebene ein landwirtschaftlicher Betrieb und eine Kiesgrube. Gleich neben dem landwirtschaftlichen Betrieb sieht man eine Gedenkstätte mit einer Kreuzigungsszene. Im Tal liegt ein Haus, das "Ca dei dògi" genannt wird, da sich hier die Familie des obersten Befehlshabers der Republik Venedig aufhielt, der seinen Sitz in Salò hatte und zur Zeit der venezianischen Vorherrschaft politisch sowie militärisch der Garde vorstand. Seit 1980 ist das Tal Naturschutzgebiet.