Der Weg beginnt in Rest, wo charakteristische Scheunen österreichisch-ungarischen Ursprungs zu finden sind. In einem dieser typischen Reetdachhäuser ist das Ethnografische Museum des Valvestino untergebracht, in dem die Geschichte und die Traditionen, die das Gebiet geprägt haben, erzählt werden. Wenige Meter vor der kleinen Kirche der Alpini (1210 m) führt der Weg über eine zementierte Straße (Weg Nr. 299), die zwischen den Wiesen in nördliche Richtung führt. Der abschnittsweise steile Anstieg bis zum höchsten Punkt der Wiesen wird zuerst durch die Aussicht auf die typischen Heuschober österreich-ungarischen Ursprungs, und später durch die monumentalen jahrhundertealten Buchen versüßt. Nach der Malga Alvezza (1265 m), umgeben von üppigen und grünen Wiesen, geht man weiter bis zu einer Kehre, wo man den Weg Nr. 267B nimmt und die Pfeile Richtung Bocca di Cablone und Monte Tombea (eine mögliche längere Variante, die mit dem MTB befahrbar ist) außer Acht lässt. Der Trampelpfad steigt durch Wiesen, Birken- und Buchenwälder an, mit einer schönen Aussicht auf Ma-
gasa und die Wiesen von Denai. Nachdem man einen kleinen Bach durchwatet hat, geht man über die Waldgrenze hinaus, wo es mehrere Grashügeln und eine Wasserstelle gibt, die von oben auf einer unbefestigten Straße erreichbar ist. Man geht weiter bis zu einer Abzweigung, wo man links nach Malga Tombea (1820 m) abbiegt und dieser vor-bei weitergeht (diese kurze Strecke kann nicht mit dem Fahrrad zurückgelegt werden). Der Stolz dieses Gebiets ist der TombeaKäse, der als eines der besten al- pinen Milchprodukte gilt und von Slow Food ausgezeichnet wurde. Er zeichnet sich durch seinen fei- nen, angenehmen Geschmack mit einem Nachgeschmack von Vanille aus. Wenn man weiter geht, führt ein alter, zu Militärzwecken angelegter Trampelpfad in wenigen Minuten auf den Gipfel des Monte Tombea (1950 m), von dem aus man eine ausgezeichnete Aussicht sowohl in Richtung Poebene als auch auf die Dolomiten von Brenta genießt. Das ganze Gebiet ist wegen dem Vorhandensein von ortspezifischer Flora wie “Saxifraga Tombeanensis”von großem botanischen Interesse. Der Rückweg führt auf derselben Route des Hinwegs.
Ausrüstung und Kleidung sollen einer Tour und der Jahreszeit angepasst sein. Informieren Sie sich am Vortag über die Wetterbedingungen und vor Ort über die Befahrbarkeit der Route. Während der Tour bitten wir Sie, die gekennzeichneten Wege nicht zu verlassen, die Straßenverkehrsordnung und die natürliche Umgebung zu respektieren sowie Ihre Abfälle nicht einfach wegzuwerfen. Die Praktikabilität der Strecken muß nicht unbedingt mit den Indikationen übereinstimmen, die brauchen ständig und zeitgerecht verifiziert werden. Der Autor lehnt jede Verantwortung für Unfälle oder Schäden ab, die auf den vorgeschlagenen Strecken auftreten können.
Einheitliche Notrufnummer: 112
Mit dem Bus kommen Sie nur bis Magasa (www.arriva.it), von dort circa 40 Minuten zu Fuß von der Kirche der Alpini von Cima Rest.
Die Wiesen von Rest können sowohl von Gargnano (Abzweigung nach Magasa auf der Bundesstraße SS45bis Gardesana Occidentale), als auch von Idro (Abzweigung nach Capovalle auf der Bundesstraße SS237) erreicht werden.
Parkmöglichkeit gegenüber der traditionellen Bar/Restaurant mit dem typischen Reetdach.